Indien: Eine neue Generation der Hoffnung keimt auf
In den abgelegenen Dörfern Indiens richtet Lepra auch heute noch verheerende körperliche Schäden an und hinterlässt physische und psychische Opfer. Doch inmitten dieses Leids tauchen immer wieder Geschichten von Mut und Widerstandskraft auf – wie die von Kornana und Tara.
Das Leben von Kornana, einer hingebungsvollen Grossmutter, wurde durch Lepra auf den Kopf gestellt. Die Krankheit raubte ihr ihre Gesundheit, ihre Würde und ihre soziale Integration. Das mit Lepra verbundene Stigma ist für Kornana besonders schwer zu ertragen.
Sie war gezwungen, sich aus dem sozialen Leben zurückzuziehen und sich von ihrer Gemeinschaft und ihren Angehörigen zu isolieren. Das Gefühl der Ablehnung und des Bedauerns wurde noch verstärkt, als sie wegen der Lepra die Hochzeit ihres Sohnes verpasste, ein wichtiges Ereignis, das sie mit ihrer Familie hätte teilen sollen. Doch trotz aller Widrigkeiten fand sie Trost und Unterstützung bei ihrer Enkelin Tara.
Berufung gefunden
Das liebevolle Mädchen wurde Kornanas Vertraute und Stütze. Sie füllte die Lücke, die die Jahre der Isolation hinterlassen hatten. Tara bewundert ihre Grossmutter und liebt sie zutiefst; sie betrachtet sie als ihre zweite Mutter.
Das Leiden ihrer Grossmutter berührte Tara zutiefst und weckte in ihr eine Berufung: Sie will eine Laufbahn als Krankenschwester einschlagen: Sie beschloss, ihr Leben der Hilfe für andere zu widmen und gleichzeitig gegen Vorurteile und Diskriminierung von Betroffenen vorzugehen.
Rückkehr in die Gesellschaft ermöglichen
Die Geschichte von Kornana und Tara erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und das Stigma zu bekämpfen, das mit Lepra verbunden ist. Es ist entscheidend, den Betroffenen zu helfen und ihnen zu ermöglichen, ihre Würde und ihren Platz in der Gesellschaft wiederzufinden.
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