Sujatha zeigt stolz ihr Lehrdiplom als Schneiderin.

Sujathas Geschichte

«Geh, iss bei den Schweinen», hiess es am Dorffest

Eine Lehre für Jugendliche mit Lepra und Behinderung macht den Unterschied – eine Geschichte, die berührt.

Eine unheilvolle Diagnose raubte Sujatha jeden Lebensmut. Nach der Antibiotika-Therapie und einer Handoperation konnte sie eine Lehre als Schneiderin absolvieren. Die Lepra-Mission unterstützte die junge Inderin. Nun hofft sie wieder.

Irgendwann in ihrer Kindheit musste sie sich angesteckt haben. Die ersten Anzeichen waren nicht schmerzhaft, also ging sie nicht zum Arzt. Viel zu spät erfolgte die Diagnose – Lepra! Verzweifelt wollte sie sich vor den Zug werfen.

Mit Lepra ist sie in Indien umgehend eine Ausgestossene und einem schlechten Karma unterworfen. Sie erlebte viele diskriminierende Situationen. Stieg sie in den Bus, stiegen andere angewidert aus. Oder am Dorffest, als man ihr sagte „Iss bei den Schweinen“.

Dabei ist Lepra längst heilbar. Antibiotika stoppten die Krankheit, ihre Klauenhand ist inzwischen operiert. Und noch mehr: Sujatha lernte Schneiderin an einer der Berufsschulen der Lepra-Mission. Eine Lehre für Jugendliche mit Lepra und Behinderungen ist in Indien fast unerreichbar. Dank der Berufsschulen der Lepra-Mission bekommen Betroffene eine Chance.

Auch wenn ihre Zukunft keine einfache ist – Sujathas Leben konnte dank Spenden positiv verändert werden. Stolz zeigt sie ihr Lehrabschlusszeugnis.

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