Familie in Niger

Notlage im Niger

Hilfe dringend notwendig

Von einem Tag auf den anderen kein Strom und überteuerte Lebensmittel. Seit dem Putsch im Spätsommer 2023 ist das eine bittere Realität für die Bevölkerung im Niger. Ein schwerer Schlag für eines der ärmsten Länder der Welt. Besonders gravierend für Menschen mit Lepra und Behinderungen.

Die Situation ist alarmierend. Hunger und Strommangel hindern die Menschen im Niger daran, ihre Grundbedürfnisse zu decken. Die internationalen Sanktionen haben die Preise für Lebensmittel und Treibstoff in die Höhe getrieben. Häufig kommt es zu Stromausfällen. Die aktuelle Krise sei schlimmer als die COVID-19-Pandemie, so ein lokaler Vertreter.

«Eine Mahlzeit am Tag ist für viele Familien zum Luxus geworden. Es gibt Familien, die mehrere Tage ohne Essen auskommen müssen», erzählt er. Unterernährung schwächt die Menschen und macht sie anfälliger für Krankheiten, was aus gesundheitlicher Sicht langfristig sehr bedenklich ist. 

Wie kann die Versorgung von Leprapatienten aufrechterhalten werden? Zum Beispiel für den 14-jährige Saboulou, der in einem abgelegenen Dorf lebt und spezialisierte Pflege benötigt.

Und die Suche nach neuen Leprafällen? Unsere lokalen Teams unternehmen alles, um auch in den entlegensten Regionen neue Leprakranke zu finden. Doch wie lange können sie ihre Arbeit fortsetzen?

Damit die Untersuchungen und Behandlungen weitergehen können, müssen wir schnell handeln. Wenn Erkrankte nicht rechtzeitig gefunden und behandelt werden, entwickeln sich lebenslange Behinderungen und weitere Menschen werden angesteckt.

Saboulou beim Lepra-Arzt

Lassen Sie uns schnell handeln und Leprabetroffenen in diesen schwierigen Zeiten Hoffnung schenken. Sie machen den Unterschied. Herzlichen Dank.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit im Niger.